14.12.18 22:47 Alter: 2 yrs

Christiane Dellbrügge / Ralf de Moll, Wie male ich abstrakt? (VA), 1995 [5]

 

Acryl auf Leinwand, 24 x 18 cm

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Vorzugsausgabe anlässlich der Ausstellung „Dellbrügge/de Moll – T-Salon“, 1995-1996.

In der sechsteiligen Reihe „Wie male ich abstrakt?“, die 1995 für die kunstraum-Ausstellung „T-Salon“ entstanden ist, persiflieren Dellbrügge & de Moll die verschiedenen Techniken zur Schaffung moderner Kunstwerke und zeigen das Bemühen des Künstlers, immer wieder neue Einfälle und Techniken für die Produktion abstrakter Bilder zu entwickeln.

Dellbrügge & de Moll (beide geb. 1961) arbeiten seit 1984 als deutsch-amerikanisches Künstlerpaar zusammen und leben seit 1988 in Berlin. Ihre künstlerischen Arbeiten sind kontext- und medienübergreifend angelegt und behandeln die Schnittstelle von Kunst und Leben sowie ästhetischem und alltäglichem Denken und Handeln. Innovative künstlerische Techniken und diverse Medien (Malerei, Zeichnung, Aquarell, Plastiken und Objekte, sowie Medien- und Sound Installationen, Film und Video, Internet) werden genutzt, um eine große Vielfalt an interdisziplinären Projekten zu schaffen, die auf das „Betriebssystem Kunst“ abzielen und vor allem den Fragen nach Kunst-Produktion, Distribution und Rezeption sowie den Schnittstellen mit dem gesellschaftlichen Umfeld nachgehen und kritisch untersuchen. Ziel ihres künstlerischen Schaffens ist es, die immanenten Strukturen des selbstreferentiellen „Betriebssystem Kunst“ freizulegen, sichtbar zu machen und in gewisser Weise auch zu dekonstruieren.

Ausgezeichnet wurde das Künstlerpaar u.a. mit dem Kunstpreis Villa Romana Florenz (1996) und dem Förderpreis Bildende Kunst Berlin (2002). Des Weiteren erhielten sie das EMARE /European Media Artists in Residence Exchange Stipendium für Medienkünstler, das Stipendium des Berliner Senats für das ICA Moskau bei Joseph Bakshtein sowie das Stipendium der SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft.